Enttäuscht

Zuerst möchten wir uns bei all den Einwohnerinnen und Einwohnern bedanken, welche unser Oktoberfest vom 4./5. besucht haben und bei allen Anwohnerinnen und Anwohnern, welche unser Fest toleriert haben und den zusätzlichen Lärm in Kauf genommen haben.

Uns war im Vorfeld bewusst, dass es an einem Oktoberfest, analog des jährlichen Pfingstfestes beim Schulhaus laut zu und her geht. An einem Oktoberfest wird getanzt, gelacht, gegessen und getrunken und man sollte sich einfach amüsieren können.

Wir haben uns daher bemüht ausreichend zu informieren. Im Facebook und Internet, mit Flyern, mit einer Tafel, welche über Wochen vor dem Restaurant stand, mit einem Hinweis und einem Inserat im Mattegumper der Gemeinde und nicht zuletzt mit einem persönlichen Schreiben, welches ich den umliegenden Nachbarn am Vorabend noch eingeworfen habe. Ich habe bewusst darauf hingewiesen, dass die meisten Gäste Bewohnerinnen und Bewohner von Röschenz sind und dass dieser Anlass von existenzieller Bedeutung ist.

Bereits eine Woche vor dem Anlass wurde ein Zelt gestellt und das Restaurant mit Fahnen geschmückt. Wir hatten noch nie einen Anlass in diesem Umfang und es war der erste Grossanlass in diesem Jahr.

Leider hat in der Nachbarschaft eine uns nur allzu bekannte Person die Polizei aufgeboten und die Musik musste umgehend eingestellt werden.

Der österreichische Stimmungsmacher Luis Alpin verstand die Welt nicht mehr. Rund 80 Gäste waren davon betroffen, viele von Röschenz, unter anderem auch der FC Röschenz. Alle waren sie enttäuscht über soviel Intoleranz. Der finanzielle Schaden ist enorm. Das Kriterium, wären wir informiert worden, wäre es kein Problem gewesen, trifft hier wohl nicht zu.

 Für uns als Gewerbe wird die Situation immer schwieriger, und ohne Anlässe und ohne Innovation haben wir in Röschenz keine Chance zu überleben.

Jacqueline Wunderer, Inhaberin Restaurant zur Sonne

10 Comments

  1. Andi Trüssel

    Immer im Bewusstsein was man macht, baut man zu günstigen Landpreisen in die Nähe eines Schiessstandes, reklamiert und der Schiessstand wird geschlossen oder an die Autobahn und die Allgemeinheit bezahlt Lärmschutzwände. Man kauft ein Haus neben einem Restaurant und meint man sei auf der grünen Wiese alleine. Soviel Intoleranz und Frechheit an einem Haufen alleine in Röschenz ist kaum zu toppen! Jaqueline und Marc haltet durch.

  2. S. Sumsander

    Das ist unglaublich! Dieser Nachbar sollte sich in Grund und Boden schämen! Wie kann man nur so intolerant sein.
    Er weiss ja, dass er neben einem Restaurant wohnt. Ich nehme jetzt einmal an, dass dieses zuerst dort war. Auch so kann man das Gewerbe kaputt machen!

  3. Petra Kauf

    Liebe Frau Wunderer, einmal mehr tut es mir einfach nur leid wenn ich hören, wie Ihnen und dem Rest. Sonne übel mitgespielt und alles was Sie machen, torpediert wird! Unverständlich! Es ist mir auch schleierhaft, warum die Polizei Ihnen verbietet, die Musik weiter spielen zu lassen, bei jeder „Hundsverlochete“ im Dorf wird es ja auch gewährt! Trotz aller Enttäuschung und dem finanziellen Schaden, geben Sie nicht auf! Ihr Restaurant ist für unser Dorf eine grosse Bereicherung, die kulinatrischen Genüsse Weltklasse! Wer Ihnen so übel mitspielt ist einfach neidisch oder führt einen sonstigen persönlichen Racheakt gegen Sie. Traurig und einfach nur schlimm! Wir freuen uns jedenfalls schon auf unser nächstes Essen bei Ihnen! Herzliche Grüsse Petra Kauf und Familie

  4. Jeker Nik.

    Was ein Gemeinderat welcher vom Gemeinde Präsidenten dominiert wird, für Schäden anrichten kann, zeigt dieser Fall. Obwohl die Existenz der Firma Sonne sowie 8 Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen, interessiert den Gemeindepräsidenten nicht.
    Wenn man aber seine politischen Kommentare liesst, wo er sich für Arbeitsplätze und soziale Belange einsetzen würde, sobald er als Nationalrat bestätigt würden, passt nicht zu seinem Handeln. Ob das wohl die zukünftige Richtung einer CVP sein wird??

  5. Andreas

    Nachbarschaft eine uns nur allzu bekannte Person?
    Kontrolliert seine Tätigkeiten, macht seinen Nahmen bekannt.
    Meine Erfahrung mit reklamierenden Leuten ist immer die selbe, Sie machen was Ihnen gefällt und andre die weniger machen sollte auch dies noch verboten werden.

  6. Enrique Marlés

    Liebe Jacueline

    Es ist schlicht weg nicht verständlich was ich da lese.
    Leider habe auch ich im Mittenza teils ähnliche Probleme gehabt – dass man aber mit 2-3 Polizisten 700 Gästen kaum einfach den Stecker ziehen kann…. war unser Glück.
    Es ist für Dich und Dein Team schade, für Unternehmer die Leben auch in Dörfer bringen wollen, schade für alle die dann danach sagen „alli Beize sind zue“!!!!
    Wenn wir nicht – ausnahmsweise wohlverstanden – im Gastgewerbe solch einen Anlass durchfürhen können – dann ist nicht gut.
    Was ich nicht weiss, was nicht aus dem Artikel hervorgeht ist die Uhrzeit der Intervention und ob die Sonne/Du eine Bewilligung eingeholt hast.
    Ich wünsche Dir und Deiner Crew viel Energie und alles Gute im weiteren Kampf
    Enrique

    Enrique Marlés, Präsident GastroBaselland
    Wirt im Eremitage Arlesheim

  7. Olivia Puccio

    Habe es in der Zeitung gelesen-tut mir sehr leid für euch.Leider gibt es immer noch sehr viele „kleinkarierte“Schweizer für die ich keine Worte finde.

    Grüsse aus Liestal

  8. Schaggi

    Da seht Ihr mal, für welchen scheiss und Bockmist unsere Polizei ausrücken muss! Und gehen sie nicht heisst es „Die tun ja sowieso nichts. Lieber Telefonist hoffentlich brauchst du sie nie !!!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.